Immer mehr Menschen erhalten Inkassoschreiben und sind verunsichert: Ist das Schreiben echt oder handelt es sich um Betrug? Sebastian Ludwig, CEO der coeo Group und Experte mit über 20 Jahren Erfahrung im Finanz- und Inkassowesen, gibt wertvolle Hinweise, wie sich seriöse Forderungen von betrügerischen unterscheiden lassen.
Ein glaubwürdiges Inkassoschreiben enthält stets klare, rechtlich abgesicherte Informationen zum Gläubiger und zur Forderung. Wichtig ist außerdem, dass die vollständigen Kontaktdaten des Inkassounternehmens angegeben sind. Auch die Gestaltung gibt Aufschluss: Seriöse Schreiben sind professionell aufgebaut, während bei unseriösen häufig unsaubere Designs oder verschwommene Logos auffallen. Wer unsicher ist, kann die Seriosität eines Inkassounternehmens über das Rechtsdienstleistungsregister oder den Bundesverband Deutscher Inkassounternehmen (BDIU) überprüfen.
Ein Inkassoverfahren wird laut Ludwig erst dann eingeleitet, wenn zuvor mindestens zwei Mahnungen vom Gläubiger erfolglos geblieben sind. Erst danach wird ein Inkassounternehmen beauftragt. Die entstehenden Kosten richten sich nach der Höhe der Forderung. Sollte keine Einigung erzielt werden, kann dies zu einem gerichtlichen Mahnverfahren und schlimmstenfalls zu Zwangsvollstreckungsmaßnahmen führen.
Der Experte rät dazu, Inkassoschreiben niemals zu ignorieren. Stattdessen sollte frühzeitig das Gespräch mit dem Inkassounternehmen gesucht werden. Die meisten Dienstleister, so auch coeo bieten telefonische Beratung oder digitale Self-Service-Portale, über die sich unkompliziert Ratenzahlungen oder Stundungen vereinbaren lassen.
Zudem weist Ludwig darauf hin, dass bei Eingang einer Mahnung die Forderung sorgfältig geprüft werden sollte. Im Zweifel hilft eine Rücksprache mit dem BDIU. Eine transparente Kommunikation mit dem Inkassounternehmen ist entscheidend, um Missverständnisse aufzuklären. Wichtig: Zahlungen sollten ausschließlich direkt an das angegebene Inkassounternehmen erfolgen.
Aktuell warnen Experten vor einer besonders perfiden Betrugsmasche: Wer unbedacht auf gefälschte Inkassoschreiben reagiert, kann in eine Abo-Falle geraten und hohe Summen verlieren. Umso wichtiger ist es, bei jeder Mahnung genau hinzusehen und seriös mit offenen Forderungen umzugehen.
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Über die coeo Group
Die coeo Group ist das führende technologiebasierte Inkassounternehmen in Europa. Mit einem klaren Fokus auf die Kombination von wegweisender KI und erstklassigem Kundenservice setzt coeo neue Maßstäbe in der Branche und treibt kontinuierlich die Optimierung und Weiterentwicklung des Forderungsmanagements sowie aller anderen Geschäftsprozesse voran.
Pressekontakt:
Julia Bernhard
Senior Marketing & Public Relations Manager DACH
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